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Die betriebliche Krankenversicherung im Test

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Das Wichtigste in Kürze

  • Unsere Empfehlungen für die betriebliche Krankenversicherung (bKV) basieren auf direkter Anwendung und Beratungspraxis.
  • Unsere Bewertungskriterien umfassen unter anderem den Leistungsumfang, die Flexibilität, die Beitragssicherheit und die digitale Abwicklung der Anbieter.
  • Bei der Wahl eines passenden Anbieters sind für unsere Experten Unternehmensschwerpunkte und -ziele von großem Interesse.
  • Unsere Top-Empfehlungen im Vergleich: Allianz, Hallesche, SKD und Nürnberger (siehe unten).

Unsere Perspektive auf die betriebliche Krankenversicherung

Wir verlassen uns nicht auf Testberichte – wir setzen auf echte Erfahrung und Fachwissen.

Anders als viele Testberichte, die oft von fachfremden Personen erstellt werden, basieren unsere Empfehlungen auf direkter Anwendung und Beratungspraxis. Häufig lassen sich Tester Produkte vom Versicherer erklären; manche Testsiegel können sogar gegen Entgelt erworben werden. Dieses Vorhaben wirft Fragen in der Objektivität solcher Bewertungen auf.

Wir prüfen Versicherungen aus Sicht der Anwender. Dabei legen wir unter anderem Wert auf die Verständlichkeit bei unseren Kunden, auf eine intuitive App, auf den Umgang mit Vertragsveränderungen und potenzielle Hürden im Ablauf. Wir bewerten neutral und unabhängig.

Unsere Bewertungskriterien

  • Leistungsumfang: Im Anschluss an die ausführliche Beratung sondieren wir einen möglichst großen Leistungsumfang. Darunter fallen beispielsweise erweiterte Service-Leistungen, die auch Familienmitglieder kostenfrei nutzen können.
  • Flexibilität für Arbeitgeber & Arbeitnehmer: Wir setzen auf größtmögliche Flexibilität. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, die betriebliche Krankenversicherung bei einem Arbeitgeberwechsel mitzunehmen oder Versicherungsmöglichkeiten für Familienmitglieder ohne/ mit vereinfachten Gesundheitsfragen.
  • Beitragssicherheit & Kalkulation: Aufgrund der steigenden Preise für die medizinische Versorgung sind Beitragserhöhungen in der bKV keine Seltenheit. Dennoch versuchen unsere Experten, Tarife zu finden, bei denen die Kunden von einer normalen Entwicklung der Beiträge ausgehen können.
  • Digitale Abwicklung & Servicequalität: Eine unkomplizierte und zügige Leistungserstattung ist entscheidend – daher prüfen wir, wie digital der Anbieter aufgestellt ist und wie effizient seine Prozesse ablaufen.
  • Mitarbeiterakzeptanz & Nutzung in der Praxis: Versicherungsbedingungen müssen klar verständlich und verlässlich sein. Eine zu komplexe bKV führt zu Verwirrung und Unmut. Damit die Belegschaft das Angebot annimmt, ist festzulegen, wie die bKV vorgestellt wird und wer für die laufende Kommunikation verantwortlich ist. Erst wenn die Mitarbeiter das Konzept verstehen und aktiv nutzen, entfalten sich die positiven Effekte. Deshalb ist zu prüfen, ob der Versicherer hierfür tragfähige Konzepte bereithält, oder wie der Arbeitgeber die Umsetzung gestalten möchte.

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Unsere Top-Empfehlungen im Vergleich: Allianz, Hallesche, SKD und Nürnberger

Versicherer
BKV-Produktmodell
Zielgruppe
Digitales Angebot & Besonderheiten
Allianz
Budget- und Bausteinmodelle, flexibel kombinierbar
Mittelstand bis Großunternehmen
Digitale Services, Kooperationen mit Gesundheitsdienstleistern
Hallesche
FEELfree: modular mit Budget- oder Leistungspaketen
Kleine & mittlere Unternehmen (KMU)
Digitale Services, niedrige Einstiegsgrößen, Fokus auf Nachhaltigkeit
SDK
bKV CareFlex: Budget- und Bausteinlösungen
Mittelstand & regionale Unternehmen
Digitale Services, regionaler Fokus, starke Prävention & persönliche Beratung
Nürnberger
bKV Flex & Kompakt: Budget- & Bausteinsystem
Vorwiegend KMU, aber auch skalierbar für größere Unternehmen
Digitale Services, Integration in ganzheitliche Vorsorgekonzepte

Das primäre Auswahlkriterium ist der gewünschte Leistungsrahmen.

Dabei kann es sich entweder um definierte Leistungsbausteine oder ein festgelegtes Budget handeln. Individuelle Kombinationswünsche können unter Umständen nur bei bestimmten Versicherern abgebildet werden.

Weitere relevante Auswahlfaktoren:

Einschränkungen nach Berufsgruppen:

Einige Anbieter schließen bestimmte Tätigkeitsfelder, z. B. medizinische Behandler, aus dem Versicherungsschutz aus.

Mindestanforderungen an die Unternehmensstruktur:

Dazu zählen unter anderem die Mindestanzahl an Mitarbeitenden sowie die Anforderungen an die Bildung objektiver Gruppen, beispielsweise nach Funktionen, Abteilungen oder tariflicher Eingruppierung.

Praxisbeispiele

Positive Erfahrungen

  1. Erweiterte Gesundheitsleistungen
    Viele Mitarbeiter schätzen den Zugang zu zusätzlichen Gesundheitsleistungen, die über die gesetzliche Krankenversicherung hinausgehen. Dazu gehören beispielsweise hochwertige Zahnbehandlungen, Sehhilfen und alternative Heilmethoden.
    Gerade Sehhilfen werden sofort in Anspruch genommen.
  2. Keine Gesundheitsprüfung
    Ein großer Vorteil der bKV ist die oft fehlende Gesundheitsprüfung, was besonders für Mitarbeiter mit Vorerkrankungen attraktiv ist.
  3. Sofortiger Versicherungsschutz
    Im Gegensatz zu vielen privaten Zusatzversicherungen entfällt bei der bKV häufig die Wartezeit, sodass Mitarbeiter die Leistungen sofort in Anspruch nehmen können.
  4. Wertschätzung durch den Arbeitgeber
    Die Bereitstellung einer bKV wird von vielen Mitarbeitern als Zeichen der Wertschätzung empfunden, was die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit erhöht.

Kritische Punkte

  1. Abhängigkeit vom Arbeitgeber
    Ein häufiger Kritikpunkt ist die Bindung der bKV an das bestehende Arbeitsverhältnis. Bei einem Jobwechsel endet der Versicherungsschutz in der Regel, es sei denn, der Mitarbeiter übernimmt die Beiträge selbst, was oft mit höheren Kosten verbunden ist.
  2. Begrenzte Leistungswahl
    Da der Arbeitgeber die Tarife auswählt, können die angebotenen Leistungen nicht immer den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen.

Experten-Tipp:
Individuelle Beratung

„Die Beratung orientiert sich nicht an der Unternehmensgröße, sondern an den gewünschten Leistungsschwerpunkten:

Unternehmen mit klaren Vorstellungen: Wir prüfen die Vorgaben und setzen sie eins zu eins um. Arbeitgeber größerer Unternehmen können häufig Sondervereinbarungen aushandeln, zum Beispiel eine breitere Tarifauswahl für Familienangehörige. Normalerweise gelten nur die vom Arbeitgeber vereinbarten Tarife.

Unternehmen mit grober Idee, aber ohne Detailkenntnis: Gemeinsam besprechen wir alle Gestaltungsoptionen und Schwerpunkte. Das Unternehmen stellt sich daraus ein passendes Leistungspaket zusammen; anschließend wählen wir das geeignete Produkt bzw. den passenden Anbieter aus.

Unternehmen ohne jede Vorstellung: Wir erarbeiten konkrete Vorschläge, angepasst an die Belegschaftsstruktur:

  • Hoher Frauenanteil: umfangreiche Vorsorgeleistungen (z. B. Schwangerschaft & Krebsprävention)
  • Risikoreiche Tätigkeiten: Fokus auf Krankenhauszusatz­versicherung

Start-ups oder niedriges Lohnniveau: Budgettarife – bei Start-ups als trendiger Benefit, im Niedriglohnsektor als echte finanzielle Entlastung.”

Robert Böhrk, bKV-Experte

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Wann haben Sie das letzte Mal gemeinsam mit Ihrem Finanzexperten, Banker, Steuerberater und vielleicht auch Rechtsberater an einem Tisch gesessen, um Ihre unternehmerische oder private Finanzstrategie abzustimmen? Vermutlich noch nie. Dabei ist kein Finanzthema eine Insellösung. Es besteht immer eine direkte Wechselwirkung zu anderen Themengebieten aus den Bereichen Finanzen, Recht und Steuern. Diese Art von Beratung nennen wir Kontextberatung.
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