In ETC's investieren
ETCs bieten Ihnen einen liquiden Zugang zur traditionellen Assetklasse Gold.
Jetzt Angebot anfordernDas Wichtigste in Kürze
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ETCs sind Wertpapiere, die die Wertentwicklung von Rohstoffen oder Rohstoffindizes nachbilden und an Börsen gehandelt werden können.
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Anleger können mit ETCs einfach und kostengünstig in Rohstoffe wie Gold, Silber, Öl oder in Rohstoffkörbe investieren, ohne physische Waren zu besitzen.
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ETCs bieten Flexibilität durch börsenähnlichen Handel und ermöglichen Anlegern, von Preisbewegungen in Rohstoffmärkten zu profitieren.
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Kosten, zugrundeliegende Vermögenswerte wie Handelsstrategien tragen zu einer fundierten Anlageentscheidung bei.
Was ist ein ETC?
- bieten Anlegern einen schnellen, einfachen und transparenten Zugriff auf ein breites Angebot von Werten
- sind kostengünstig und verfügen über eine unbegrenzte Laufzeit
- werden an der Börse gehandelt und bieten Anlegern ein hohes Maß an Liquidität
Bei ETCs wird entweder der Index einer Warengruppe oder der Wertverlauf einer Ware abgebildet.
Welche ETC-Arten gibt es?
Physisch besicherte ETCs
Physisch besicherte ETCs sind eine der gängigsten Varianten. Hierbei hinterlegen Anleger Edelmetalle, zum Beispiel Gold und Silber, in Höhe ihrer Geldanlage in einem Tresor bei dem zuständigen Treuhändler. Die echten Edelmetall-Barren dienen der Sicherheit und dürfen nicht an Dritte verliehen werden.
Einhundertprozentige Hinterlegung
Die hundertprozentige Hinterlegung des jeweiligen Rohstoffs als Sicherheit ist die einfachste und transparenteste Möglichkeit, wie Sie ein ETC besichern können. Für die Handhabung kaufen Sie für jeden Gold-ETC-Anteil die entsprechende Menge an physischem Gold und lagern diese in einem Tresor ein.
Swap-basierte Besicherung
Anders verhält es sich bei fossilen Energieträgern, Industriemetallen und Agrarprodukten. Da eine physische Hinterlegung hinsichtlich der anfallenden Lager- und Transportkosten zu teuer wäre, müssen Anleger die entsprechenden ETCs auf eine andere Weise besichern. Trotzdem können sie mit Hilfe von Kreditsicherheiten, durch Bareinlagen oder durch Wertpapiere mit sehr hoher Bonität, beispielsweise auch Erdöl-ETCs vollständig besichern. Diese Form der Besicherung heißt Swap-basierte Besicherung und erfordert eine tägliche Überprüfung und Nachbesserung, da sich der Wert eines Erdöl-ETCs ständig ändern kann.
Swap-basierte Besicherung durch Dritt-Deckung
Daneben gibt es eine weitere Swap-basierte Besicherung durch Dritt-Deckung. Allerdings sind solcherart besicherte ETCs dem Risiko eines möglichen Zahlungsausfalls des Dritten – in der Regel eine Bank oder ein Unternehmen – ausgesetzt.
Rollen des Futures
Für den Handel mit flüssigen Rohstoffen sowie landwirtschaftlichen Agrarstoffen werden an der Börse ETCs auf Features angeboten. Terminkontrakte haben nur eine limitierte Laufzeit, weshalb Anleger diese vor Laufzeitende verkaufen müssen. Anschließend können sie einen neuen Terminkontrakt erwerben. Durch die Wertunterschiede zwischen ihren verkauften und den neu erworbenen Terminkontrakten haben sie bei Rohstoff-ETCs zusätzlich zur generellen Wertentwicklung Chancen, aber auch Risiken, auf Rollgewinne beziehungsweise -verluste. Dieser Prozess nennt sich „Rollen des Futures“.
Was ist der Unterschied zwischen ETCs und ETFs?
- Der wichtigste Unterschied zwischen den Anlageprodukten liegt in der Einstufung als Sondervermögen. ETFs werden als Sondervermögen einer Bank behandelt, ETCs hingegen nicht. Bei ETCs kann es womöglich vorkommen, dass Emittenten beziehungsweise Kapitalgesellschaften bei Insolvenz das investierte Geld verlieren. Das angelegte Kapital ist bei einem ETF im Insolvenzfall geschützt. Dieser Gegensatz ergibt sich dadurch, dass das Sondervermögen von einer Kapitalanlagegesellschaft getrennt vom Vermögen des Unternehmens gesichert werden muss und so vor dem Zugriff anderer Gläubiger im Insolvenzfall geschützt ist.
- ETCs und ETFs unterscheiden sich zudem in der Breite der Investmentmöglichkeiten: Mit ETFs haben Anleger die Möglichkeit, in den gesamten Markt zu investieren, zum Beispiel in Rohstoffaktien, Immobilien, Anleihen oder andere Wertpapiere. Allerdings sind ETFs sehr diversifiziert. Ein Investment in ein einziges Edelmetall ist nicht möglich. Bei Schuldverschreibungen im Rahmen von ETCs investieren Anleger dagegen in konkrete, einzelne Rohstoffe und profitieren von deren Wertentwicklung. Genauer bedeutet das: Investieren Anleger in Gold, profitieren sie von der Entwicklung des Goldpreises.
Gold- und Silber-ETCs als Alternative zu ETFs
Öl-ETCs
In ETCs investieren: so geht´s
Wie bei Aktien benötigen Anleger im ersten Schritt ein Depot bei der Bank oder einem Broker.
Anschließend sollten sie einen spezifischen ETC wählen und die gewünschte Menge erwerben. Manche Broker bieten zudem Sparpläne, mit denen sie regelmäßig einen bestimmten Betrag in ETCs investieren können. Diese Sparpläne ermöglichen es, regelmäßig einen festgelegten Betrag in ETCs zu investieren, ohne dass Anleger jedes Mal manuell handeln müssen. Anleger können den Betrag und die Häufigkeit der Investitionen nach ihren eigenen finanziellen Zielen und ihrer Risikobereitschaft anpassen.
Bevor Anleger in ETCs investieren, ist es ratsam, sich über den zugrunde liegenden Vermögenswert oder Index, den der ETC verfolgt, zu informieren. Unterschiedliche ETCs verfolgen unterschiedliche Vermögenswerte wie Gold, Silber, Rohöl, Aktienindizes oder Rohstoffkörbe. Je nach Anlageziel und Marktmeinung können Anleger den ETC auswählen, der am besten zu ihnen passt.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Kosten und Gebühren im Zusammenhang mit dem Kauf und Halten von ETCs zu berücksichtigen. Dazu gehören Handelsgebühren, Verwaltungsgebühren und möglicherweise auch Spread-Kosten. Diese können sich im Laufe der Zeit auf die Rendite auswirken. Daher ist es ratsam, sie vor der Investition sorgfältig zu prüfen.
Schließlich sollten Anleger ihre Investition regelmäßig überwachen und ihre Anlagestrategie gegebenenfalls anpassen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin ihren finanziellen Zielen entspricht.
Häufige Fragen zu ETCs
Was ist der Unterschied zwischen ETCs und Schuldumschreibungen?
Seitdem ETCs an der Börse gehandelt werden, können auch private Anleger ihr Geld in beispielsweise Edelmetalle, Öl oder Agrarstoffe anlegen. Rechtlich gesehen handelt es sich bei ETCs um Schuldumschreibungen. Wenn der Emittent zahlungsunfähig wird, unterliegt der ETC demnach dem Insolvenzverfahren.
Was ist das Emittentenrisiko bei ETCs?
Das Emittentenrisiko bezeichnet das Risiko, dass der Herausgeber des Wertpapiers nicht mehr seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen und die ETCs nicht mehr bedienen kann. Dies kann im schlimmsten Fall zum Totalverlust des Investments führen. Jedoch gibt es bei ETCs verschiedene Arten der Besicherung. Physisch hinterlegte ETCs sind beispielsweise dadurch besichert, dass sie bei einem Treuhänder in physischer Form hinterlegt sind.
Das können wir für Sie tun
Bei einem Börsenhandel mit ETFs und ETCs können Sie von der Wertentwicklung von Rohstoffen profitieren. Allerdings sind die beiden Anlageprodukte nicht miteinander zu verwechseln. Sie können Ihr Geld bei börsengehandelten ETFs nicht in einzelne Edelmetalle anlegen. Schuldumschreibungen um Rahmen von ETC bieten für diesen Zweck eine alternative Anlage-Option. Diese Zertifikate werden jedoch nicht als Sondervermögen gehandelt. Sofern diese Kapitalanlagen auf beispielsweise Gold oder Erdöl nicht vollständig besicherte ETCs sind, müssen Sie mit einem Emittentenrisiko vorliebnehmen. Um die Frage zu beantworten, welches Anlageprodukt für geeignet ist, müssen Sie verschiedene Faktoren betrachten:
Sollen einzelne Rohstoffe einen wichtigen Baustein in Ihrem Portfolio abbilden?
Wie viel Risiko möchten Sie an der Börse eingehen?
Unsere Experten der Vermögensverwaltung beraten Sie, welche Wertpapiere für Sie und Ihre Lebenssituation am sinnvollsten sind. Vereinbaren Sie dazu gerne einen Beratungstermin.
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